Die Börse ist keine Raketenwissenschaft

Selbsternannte Experten stellen den Börsenhandel häufig als etwas sehr Komplexes dar. Warum? Nun ja, oftmals geht es vor allem darum, sich wichtig zu machen… Denn schließlich klingt es viel „cooler“, von geheimnisvollen Indikatoren zu sprechen, als zum Beispiel von simplen Umkehrkerzen. Aber die Börse ist keine Raketenwissenschaft – das werden wir Dir im Folgenden anhand von einigen Beispielen zeigen. Sei daher gespannt!

Die Börse ist keine Raketenwissenschaft

Unseren Erfahrungen nach bringen oftmals gerade die einfachen Mittel die besten Ergebnisse. Ein Beispiel gefällig?

Im Folgenden zeigen wir Dir, wie man den EUR/USD am Freitag, den 17.02.2023 handeln konnte. Alles, was wir dafür brauchen, sind unsere seit Jahren bewährten euroPRO-Zielbereiche.

Zur Info: Die Zielbereiche sind ein Teil unseres euroPRO-Handelssystems. Sie werden jeden Tag automatisch in den Chart eingezeichnet und unterstützen uns beim Trading.

Der Handelstag sah im 5-Minuten-Chart folgendermaßen aus:

Rechtlicher Hinweis und Haftungsausschluss: Die Ausführungen in diesem Newsletter stellen keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar. Vielmehr dienen sie nur zu Informations- und Schulungszwecken.

Hmm…. was machen wir jetzt damit?

Gerade Anfänger tun sich erfahrungsgemäß häufig sehr schwer mit der Chartanalyse. Außerdem muss die Frage beantwortet worden, an welcher Stelle sich im Chart Einstiege bieten.

Aber keine Sorge: Unsere Zielbereiche werden gleich etwas Licht ins Dunkel bringen:

Es würde im Rahmen dieses Newsletters zu weit führen, alle Regeln für unsere Zielbereiche zu erläutern. An dieser Stelle soll es genügen, folgendes zu wissen:

Gerade an den blauen Zielbereichen kommt es häufig zu einer Kursumkehr. Du solltest Dir daher immer sehr genau ansehen, wie sich der EUR/USD im Bereich dieser Linien verhält.

Wie Du siehst, wurde der erste untere Zielbereich auch am Freitag mustergültig angelaufen. Die Bären hatten es dann kurzzeitig geschafft, den EUR/USD noch weiter nach unten zu drücken, nämlich in Richtung des zweiten blauen Zielbereichs.

Im Endeffekt hat die 5-Minuten-Kerze dann allerdings oberhalb des Zielbereichs geschlossen. Der blaue Körper und die lange Lunte sind ein typisches Merkmal einer Long-Umkehrkerze (blauer Pfeil):

Wie erhalten ein Long-Signal!

Spätestens nach dem Abschluss der Umkehrkerze hätte es sich angeboten, eine Long-Position zu eröffnen. Man ist dann ungefähr bei einem Kurs von 1,0620 Pips in den Markt gekommen. Mehr Infos zu Umkehrkerzen erhältst Du übrigens auch in unserer Händlerschule.

Den Stop Loss konnte man beispielsweise unter das Tief der Umkehrkerze legen (am besten mit etwas Luft).

Zunächst hatte sich der EUR/USD dann auch in die richtige Richtung bewegt, nämlich nach oben. Sodann haben die Bären allerdings nochmals versucht, das Währungspaar nach unten zu drücken (gelber Pfeil). Im Chart ergibt sich dadurch ein doppelter Boden (blauer und gelber Pfeil).

Dieses Kursmuster hat oftmals steigende Kurse zur Folge – das war auch vorliegend der Fall.

Danach sind die Kurse dann stramm in Richtung Norden marschiert. Wie Du siehst, wurde dabei zunächst der untere orange Zielbereich zurückerobert. Nach einem kurzen Test ging es dann weiter nach oben. Auch das lässt sich häufig beobachten.

Die Börse ist keine Raketenwissenschaft und die Frage nach dem „richtigen“ Ausstieg…

Wir arbeiten in der forexPRO-Community mit Tageszielen: Ein solches Tagesziel beläuft sich beim EUR/USD auf 12-15 Pips.

Nachdem eine Position im Tagesziel angekommen ist, entscheiden wir uns häufig dazu, den Trade zu schließen.

Wer möchte, kann dann den Handelstag beenden und Feierabend machen.

Vorliegend hätte es sich angeboten, die Position bei 1,0635 Pips mit einem Gewinn von +15 Pips zu schließen (roter Pfeil):

Feierabend machen oder weiterhandeln?

Diese Frage muss jeder Trader für sich selbst beantworten. Denn schließlich sind wir ja als Private Börsenhändler unsere eigenen Chefs.

Wer bereits über etwas Erfahrung mit dem Trading verfügt, hätte zum Beispiel auch folgendermaßen vorgehen können:

  • Beim Einstieg werden 2 Positionen eröffnet (blauer Pfeil)
  • Eine Position wird dann geschlossen, sobald sie sich im Tagesziel befindet (roter Pfeil)
  • Eine Position kann weiterlaufen

Ein möglicher Ausstieg für die zweite Position hätte sich wiederum durch unsere Zielbereiche ergeben. Diesmal allerdings am oberen blauen Zielbereich (oranger Pfeil). An dieser Stelle (1,0689 Pips) war die zweite Position dann bereits mit +69 Pips im Gewinn.

Kassensturz für den Handelstag

Wie Du gesehen hast, war es mit Hilfe unserer Zielbereiche mit einfachen Mitteln möglich, einen guten Einstieg in den Markt zu finden. Die Börse ist keine Raketenwissenschaft – genau das konnten wir damit zeigen.

Das Ergebnis kann sich dabei sehen lassen:

  • Handel mit einer Position: +15 Pips
  • Handel mit 2 Positionen: +84 Pips (15 Pips + 69 Pips)

Was bedeutet das für Deinen Kontostand? Entscheidend ist dabei die Positionsgröße. Wenn Du zum Beispiel mit 1 Lot (1 Pip=10 USD) gehandelt hast, dann führen 84 Pips zu einem Gewinn von 840 USD auf Deinem Handelskonto.

Einfach = erfolgreich!

Na, klingt das gut? Dann empfehlen wir Dir unsere euroPRO-Strategie. Wie gesagt, werden dadurch insbesondere die Zielbereiche automatisch in den Chart eingezeichnet.

Eine ideale Ergänzung dazu ist unsere Gold-Mitgliedschaft: Denn hiermit erhältst Du beispielsweise Zugang zu unseren Live-Webinaren und zu unserem exklusiven Paternoster Trader Club (PTC).

Im PTC zeigen Thorsten Helbig und das forexPRO-Team all ihre gehandelten Positionen (sowohl EUR/USD als auch DAX). Insgesamt geht es bei uns darum, gemeinsam zu lernen und zu handeln.

Kurzum: Wir bieten Dir das perfekte Rüstzeug, damit Du in Zukunft als Privater Börsenhändler durchstarten kannst!